Dread-Disease

Die Dread-Disease-Versicherung, „Schwere-Krankheiten-Versicherung“, zahlt bei folgeschweren Erkrankungen wie Krebs, Multiple Sklerose, Schlaganfall, Erblindung, Herzinfarkt, Sprachverlust und weiteren.

Für wen ist die Dread-Disease-Versicherung sinnvoll?

Jeder Mensch definiert sein eigenes Risiko. Eine Dread-Disease-Versicherung eignet sich insbesonders für Menschen, die sich vor finanziellen Folgen einer schweren Krankheit schützen wollen. Die Diagnose Krebs wird in Deutschland täglich gestellt. Aber auch andere schwere Krankheiten können in jedem Alter auftreten. Eine Dread-Disease-Versicherung kann auch als alternative zur Berufsunfähigkeitsversicherung gewählt werden. Die Begründung kann darin liegen, dass man keine Absicherung für die Berufsunfähigkeit aufgrund von Vorerkrankungen erhält. Eine Dread-Disease ersetzt eine Berufsunfähigkeitsversicherung zwar nicht, ist aber sicher eine Alternative.

Welche Leistungen bietet die Dread-Disease-Versicherung?

Bei einer Dread-Disease-Versicherung legen Versicherter und Versicherer eine Summe fest, die im Leistungsfall vom Versicherer erbracht wird. Mit dieser Einmalzahlung von bspw. 50.000 € sichern Sie Ihre Hinterbliebenen ab, sollte der Tod auf die Krankheit zeitnah folgen. Oder Sie können dieses Kapital für Behandlungen durch spezialisierte Ärzte verwenden.

Dread Disease vs. Berufsunfähigkeitsversicherung

Die schwere Krankheiten Versicherung hat gegenüber der Berufsunfähigkeitsversicherung Vor- und Nachteile.

Bei der Berufsunfähigkeitsversicherung ist meist unerheblich, welches Ereignis zur Berufsunfähigkeit geführt hat. Die schwere Krankheiten Versicherung hingegen leistet nur bei vertraglich bestimmten gesundheitlichen Schäden und der daraus entstehenden Folgen.

Die Leistung wird erbracht wenn:

Berufsunfähigkeit
Eine Berufsunfähigkeit liegt vor, wenn der Versicherte für voraussichtlich länger als 6 Monate nicht im Stande ist seine zuletzt ausgeübte Tätigkeit zu mindestens 50% nachzugehen. Nun wird die Berufsunfähigkeitsrente ausbezahlt.

Dread-Disease
Eine schwere Krankheit liegt vor, wenn der Arzt eine Krankheit wie bspw. Krebs diagnostiziert. Nun wird die Einmalzahlung ausbezahlt.

Unser Tipp

Besprechen Sie gemeinsam mit Ihrem Berater, welche Absicherung unter Berücksichtigung Ihrer Präferenzen für Sie besser geeignet ist. Eine Kombination aus beiden ist ebenso sinnvoll. Unsere Experten erstellen Ihnen zudem einen Leistungsvergleich der Tarife.

Was kostet die Dread Disease?

Wie bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung sind für die Kosten folgende Merkmale zu berücksichtigen:

  • Ihr Alter
  • etwaige Vorerkrankungen
  • Höhe der Summe
  • Laufzeit

Hinzu kommt ob die häufigsten Krankheiten oder auch seltene Krankheiten versichert werden.

Beitragsfreistellung, Kündigung, Wechsel

Sie können Ihre Dread-Disease-Versicherung bei wirtschaftlicher Schieflage (bspw. aufgrund von Arbeitslosigkeit) beitragsfrei stellen. Damit haben Sie eine Überbrückungszeit und verlieren Ihren Versicherungsschutz nicht. Eine Aufnahme der Beitragszahlung und Aktivierung des Versicherungsschutzes ist i. d. R. unproblematisch.

Eine Kündigung sollte immer gut durchdacht sein, denn die Dread-Disease-Versicherung gehört zu den existenziellen Absicherungen und sollte nicht gekündigt werden. Sollten Ihnen die Beiträge über die Zeit zu teuer geworden sein, so sollten Sie einen Wechsel zu einer anderen Gesellschaft prüfen lassen.

Ein Wechsel ist soweit unproblematisch, wie sich keine gesundheitlichen Veränderungen ergeben haben. Denn bei einer neuen Versicherung müssen Sie erneut Ihre Gesundheitsverhältnisse angeben. Ebenso sind Sie seit dem Abschluss Ihrer Dread-Disease-Versicherung älter geworden, was zu einem höheren Beitrag bei einem neuen Anbieter führt.

Die Risikoprüfung

Für die Einschätzung ob und zu welchen Bedingungen der Vertrag zustande kommt, wird eine Risikoprüfung vorgenommen. Hier werden Fragen zum Gesundheitszustand und zur Krankheitsvorgeschichte gestellt.

Diese Fragen beziehen sich in der Regel auf fünf bis zehn Jahre vor Antragsstellung. Liegen relevante Einschränkungen vor, wie bspw. Allergien, wird ein weiterer Fragebogen hierzu benötigt oder ein Arztbericht. Unter anderem sind bei der Antragsstellung folgende Angaben zu machen:

  1. Gesundheitszustand, aktuelle Krankheiten bzw. Vorerkrankungen
  2. Alter
  3. ausgeübter Beruf
  4. risikoreiche Hobbys

Diese Angaben müssen immer vollständig und wahrheitsgemäß sein. Sollten die Angaben unvollständig bzw. nicht wahrheitsgemäß sein, so kann der Versicherer jederzeit vom Vertrag zurück treten sobald dieser Kenntniss darüber erlangt.

Daher ist es sehr wichtig, bei der Antragsstellung alle Fragen korrekt zu beantworten. Im Zweifel können Sie Ihren Arzt von der Schweigepflicht entbinden, sodass der Vesicherer sich den erforderlichen Arztbericht einholen kann.

Wichtiger Hinweis

Unsere Experten unterstützen Sie gerne bei der Antragsstellung.

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